BirgitWeberArchitektur

Weingut Gerald Tschida

Apetlon, Burgenland

Aufgabenstellung

Der Wunsch des Bauherrn war es die Idee einer „Tschardake“ aufzugreifen und zu Schlafkojen umzufunktionieren. Die neu entwickelten „TSCHIDAken“ bieten die Möglichkeit für Verschnaufpausen und Übernachtungen ( z.B. Radtourismus ) direkt an den Weinfeldern.

Eine „Tschardake“ ist ein länglicher Holzstadel zum trockenen und aufbewahren von Maiskolben.

Konzept

TSCHIDAken

Durch ausbauchen der Grundform entsteht im Inneren ein nutzbarer Raum, wobei die Stirnseitige Ansicht, wie bei der Originalen Form, schmal bleibt. Die geknickten Außenwände schaffen in der städtebaulichen Sicht wiederum Sichtbezüge und Freiflächen zwischen den TSCHIDAken.

Am Grundstück werden die Objekte durch ein Stegsystem erschlossen, dass vom Grund abgehoben ist, dadurch wird ein zweiter Layer über dem Grundstück geschaffen. Zwischen den TSCHIDAken kommen Bäume als Sichtschutz aber auch als Schattenspender zum Einsatz.

Hauptgebäude

Die bereits bestehende Lagerhalle wird durch einen privaten Anbau erweitert.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Büro direkt am Eingang, sowie eine Nebenkühe. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die große Eingangshalle, die zugleich Platz für eine Küche und eine zentrale Tischskulptur für Weinverkostungen bietet.

Im Obergeschoss entsteht eine private Wohnung mit einem weiteren Büro für den Bauherrn.